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Biography /

"Jede Erscheinung der Welt kann dem Zweifel unterworfen werden. Davon ausgenommen erscheint mir der Augenblick, der durch Musik - allgemein durch die Freiheit des künstlerischen Spiels - geschaffen und erlebt wird, als intensivste und unbezweifelbare Gegenwart." LSP

1981 in Norddeutschland geboren, erhielt Lars Straehler-Pohl zunächst Unterricht am Klavier, später am Violoncello. Orchestererfahrungen als Cellist sammelte er im RIAS JO unter Ingo Metzmacher und Herbert Blomstedt. Konzerttätigkeiten führten ihn in die USA und nach China. Es folgten musikalische Begleitung am Sprechtheater und Meisterkurse sowie ein Ausflug ins Broadway-Fach. Prägende künstlerische Impulse seiner dirigentischen Ausbildung erfuhr Straehler-Pohl im LEAD-Programm von Jukka-Pekka Saraste und im Dirigentenseminar bei Kurt Masur.

Lars Straehler-Pohl dirigierte unter anderem frühe US-amerikanische Avantgardemusik beim Aurora Musikfestival in Stockholm, das Kammerorchester in Brittens War Requiem zu dessen 50-jährigen Jubiläum im Berliner Dom und die musikalische Hommage zur Voyager Interstellar Mission im Großen Refraktor in Potsdam. Er widmet sich der Komposition für Orchester und Kammermusik und dem Gestalten audiovisueller Jetzt-Momente. Mit seinem Streichquintett „Metamorphosen“, das Szenen aus dem Leben von Robert Schumann verarbeitet, belegte er den zweiten Platz beim internationalen Kompositionswettbewerb „Engelbert-Humperdinck“.

Parallel dazu schloss er sein Studium der Philosophie, Psychologie und Neueren Geschichte an der Freien Universität Berlin ab und absolvierte die School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut Potsdam. Ästhetische Erfahrungen und gesellschaftliche Erscheinungen sowie deren Verknüpfungen sind Thema sowohl seiner Veröffentlichungen in unterschiedlichen Textgattungen und Medien als auch in der Vermittlung als Lehrbeauftragter für Ästhetik.

Straehler-Pohls Interesse gilt der Belebung unbekannter Sinfonik und vergessener Opern. So orchestrierte er Albéric Magnards Oper „Yolande“ neu, die 1914 zusammen mit ihrem Komponisten verbrannte und brachte sie 2018 zur deutschen Erstaufführung. Genauso brachte er Werke zeitgenössischer Komponisten wie Héctor Marroquin oder Hans Stähli zur Uraufführung und verfolgt intensiv Projekte mit Künstlern verschiedener Kunstsparten. Lars Straehler-Pohl leitet derzeit unter anderem Das Kammerorchester., das unknown places chamber orchestra und die Privatoper Berlin.

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